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Als sie ihn dort liegen sah, fühlte sie endlich das langersehnte Gefühl tiefer Befriedigung in sich aufsteigen. Die Freiheit, die sie sich soeben erkauft hatte, würde sie so schnell nicht wieder aufgeben. Vorsichtig löste sie den seidenweichen Stoff und betrachtete voller Verachtung sein einst so schönes Gesicht, nun aufgequollen und seltsam verfärbt. Um ihn war es nicht schade, doch mit leichter Wehmut strich sie die weißen Falten des Kleides glatt, das sie so sorgsam ausgesucht hatte. Sie würde es loswerden müssen.
Nachdem sie seinen Leichnam verwertet hatte, setzte sie eine Annonce in die Zeitung: Brautkleid zu verkaufen. Ungetragen.
Nachdem sie seinen Leichnam verwertet hatte, setzte sie eine Annonce in die Zeitung: Brautkleid zu verkaufen. Ungetragen.
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Deine Idee dahinter ist falsch. Aber trotzdem eine wunderbare Geschichte
Ich versuche mal deine eigentliche Idee in Worte zu fassen: Das ist eine Geschichte über eine unterdrückte Frau, die sich durch großen Mut der forcierten Ehe entzieht, und zwar durch die ihr einzig verbliebene Möglichkeit - Mord.
Ihren Vater bringt sie gleich mit um, von da an ereilt die beiden dasselbe Schicksal. Beide nutzen die neu gewonnene Freiheit, um zu fliehen. Im sicheren Hafen angekommen, jedoch vollkommen mittellos, nur das Hochzeitskleid im Gepäck, bauen sie sich auf dem Kleid, ihrer einzigen materiellen Erinnerung, dem Symbol der Unterdrückung, ihre neue Existenz auf.
Aber etwas fehlt, nichts fühlt sich richtig an, und gräbt tief in ihren Gedanken, bis der Grund offensichtlich wird: zurück zu ihren Wurzeln. Sehnsucht. Sie trifft Vorkehrungen, kehrt wieder heim, in das Land ihrer Qualen und Sehnsüchte. Es sollte doch nur der Sommerurlaub sein.
Ich versuche mal deine eigentliche Idee in Worte zu fassen: Das ist eine Geschichte über eine unterdrückte Frau, die sich durch großen Mut der forcierten Ehe entzieht, und zwar durch die ihr einzig verbliebene Möglichkeit - Mord.
Ihren Vater bringt sie gleich mit um, von da an ereilt die beiden dasselbe Schicksal. Beide nutzen die neu gewonnene Freiheit, um zu fliehen. Im sicheren Hafen angekommen, jedoch vollkommen mittellos, nur das Hochzeitskleid im Gepäck, bauen sie sich auf dem Kleid, ihrer einzigen materiellen Erinnerung, dem Symbol der Unterdrückung, ihre neue Existenz auf.
Aber etwas fehlt, nichts fühlt sich richtig an, und gräbt tief in ihren Gedanken, bis der Grund offensichtlich wird: zurück zu ihren Wurzeln. Sehnsucht. Sie trifft Vorkehrungen, kehrt wieder heim, in das Land ihrer Qualen und Sehnsüchte. Es sollte doch nur der Sommerurlaub sein.